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Felix mag auch American Football

Felix Orthmann wurde im Jahre 1996 im westfälischen Lüdinghausen geboren, ging dort auch zur Schule und spielte als Jugendlicher in Lüdinghausen Volleyball, wechselt kurz zum TSC Münster Gievenbeck und verbrachte danach vier Jahre im Volleyball-Internat Frankfurt, wo er auch sein Abitur machte. 

Nach seiner Zeit in Frankfurt zog es ihn für ein Jahr zum TV Rottenburg, danach verbrachte er vier Spielzeiten beim TV Bühl. Nun bot sich mit einer Ausbildung zum  Industriekaufmann (in Duisburg) eine „günstige Gelegenheit“ beim Moerser SC das Abenteuer Aufstieg anzugehen. Orthmann: „Ich hatte aber zwischendurch auch schon Kontakt zum MSC über André Illmer und andere.“

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Intensiveren Kontakt zum MSC hatte er, als er mit Trainer Schattenberg mit der U20 in der NRW-Liga spielte, die WVV Meisterschaft holte und auf der „Deutschen“ die Deutsche Vizemeisterschaft erreichte. Mit Lukas Schattenberg spielte er im Jahre 2014 im Bereich Beachvolleyball im Bundespokal.

Nun geht es nach der langen „Pause“ für den 198 cm langen Außenangreifer beim Moerser SC weiter ... in der 2. Bundesliga auf dem Marsch nach oben. 

Neben Ausbildung und Volleyball bleiben für Orthmann auch noch andere sportliche Interessen: so findet die NFL seit langen Jahren große Aufmerksamkeit: das Team der „Seahawks“ (Seattle) hat es ihm angetan, Richard Sherman ist einer der Spieler (Cornerback) die er besonders schätzt. „Antizipation, Schnelligkeit, Variabilität ... das sind seine Stärken,“ so Orthmann.

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Im Bereich Fußball schätzt er den BVB ... und bleibt auch im Bereich Lesen/Literatur bei Persönlichkeiten aus dem Bereich Sport. So hat er sich u.a. mit den Biographien von Basketballer Kobe Bryant befasst ... und von Dr. Müller-Wohlfahrt, dem legendären Mannschaftsarzt der Bayern.

In Moers fühlt er sich bislang sehr wohl. „Ein wenig wie in der Heimat in Lüdinghausen, überschaubar, ruhig und natürlich bin ich ganz in der Nähe von zuhause.“

Hätte er drei Wünsche frei, so käme Gesundheit und Glück für mich und die Familie auf die Liste, dann würde er gerne mal ausgedehnt die USA bereisen: „Habe jede Menge Adressen von Spielern, die ich kennengelernt habe und wo ich gerne mal vorbeischauen würde!“

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Im Bezug auf Volleyball und das Training hat er ausgesprochen pragmatische Vorstellungen: „Gerne oder nicht gerne gibt’s eigentlich nicht: was du im Training nicht machst, machst Du dann im Spiel auch nicht. Damit ist alles gesagt.“

Sein schönstes Erlebnis war das Pokalfinale in Mannheim gegen die Friedrichshafener: „Ein Kindheitsraum!“ Aber diese Partie geriet dann auch zur „größten Niederlage, die doch schmerzlich war.“ Friedrichshafen eben „eine Klasse für sich“.

Was bringt Dich auf die Palme, Felix? „Auf jeden Fall Undiszipliniertheiten, die dann zu unnötigen Fehlern führen. Da hat dann jemand seine Hausaufgaben nicht erledigt,“ so der 198 cm lange Angreifer.

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Und wo bist Du in einem Jahr? „Schwer zu sagen in diesen Corona-Zeiten, „so Felix Orthmann, „wir wissen ja nicht mal wie es in den nächsten Monaten aussieht. Wünschen würde ich mir schon eine komplette Spielrunde und wir danach ganz oben!“

Für ein Dreamdate würde er den Sportkommentator Frank Buschmann nominieren, der sich bei SKY Sport einen Namen gemacht hat und stets „mit Durchblick“ auftritt. Für ein Horrordate könnte er auf Anhieb niemanden nominieren: „Ich wüsste keinen. Irgendwie kommt man immer ins Gespräch ... und dann lösen sich oft Anti-Gefühle auf.“