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Corona „zwingt“ Möbest-Team in den Sand

Weiterhin schwierige Trainingssituation für die MSC-Jugend: während die erste Mannschaft ein Grundlagen-Training „outdoor“ absolviert, die Damen I von Trainer Markus Pukownik eigenständig ein Konditionsprogramm absolvieren ... müssen die zahlreichen Jugendmannschaften improvisieren. Die städtischen Hallen sind weiterhin geschlossen, echte Volleyballräumlichkeiten (für ein Training mit dem Ball)  in privaten Hallen fehlen.

U18 Mädchen trainieren vorläufig komplett im Sand

Die wU18 von Trainer Markus Möbest absolviert ihre Trainingseinheiten jetzt konsequent mit Ball. Das Team trainiert auf der Beachvolleyball-Anlage des Rumelner TV. Trainer Möbest: „Wir haben hier alle Möglichkeiten. Wir fangen jeweils mit einem Konditionsprogramm an: Tempoläufe auf der Wiese, Steigungsläufe am Hang, Treppensteigen/Läufe auf der Tribünenseite – alles möglich. Danach Grundlagentraining im Sand (Technik) und ... danach lassen wir den Ball „laufen“ und -  gespielt wird natürlich auch.“ Auf Abstände wird geachtet ...

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Auf Abstand ...

Das Team hat sich entschlossen, beim Rumelner TV eine Saisonkarte zu erwerben: diese kostet pro Kopf 35 Euro für den ganzen Sommer – dabei profitierten die Mädchen zusätzlich noch von einem Frühbucherrabatt. Eine sehr überschaubare Ausgabe – für zwei Trainingseinheiten pro Woche. Freddy Gies, Herr des „immer sauberen Sandes“ in Rumeln: „Wir haben noch eine Reihe von Kapazitäten frei – Gäste sind willkommen, müssen aber die aktuellen Regeln befolgen.“

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... wird geachtet.

Beach-Arena bleibt Topp Adresse

Gies sorgte auch dafür, dass die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. So werden an den Türen (Eingang, Toilette) Desinfektionssprays angeboten, Abstandsmarkierungen sind deutlich zu sehen, die Toilette darf jeweils nur von einer Person betreten werden,  Sitzgelegenheiten fehlen oder sind getrennt. Essen und Trinken können in der derzeitigen Situation nicht angeboten werden – alle müssen sich selbst versorgen.

Für das Team von Trainer Markus Möbest insgesamt eine runde Sache – wobei das Hallentraining doch gelegentlich vermisst wird. Finja Möbest: „Die Halle ist schon wichtig – da gibt es mehr Möglichkeiten bei der Arbeit mit dem Ball.“ Elea Pukownik meint: „Beach ist soweit ok – aber wir können maximal nur „2 vs 2“ spielen, in der Halle kann man den Spielaufbau besser trainieren. Und man kann sich besser auf bestimmte Techniken konzentrieren.“ 

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Gezielte Angriffe ...

Ordnungsamt gibt Regeln vor, Rumeln folgt 

Die Trainings- und Spielsituation ist streng reglementiert. Markus Lensing, Chef vom Dienst, achtet darauf, dass die Regularien des Ordnungsamtes der Stadt Duisburg durchgesetzt werden. So darf z.B. innerhalb der Paare nicht gewechselt werden – kein Partnertausch möglich. Eine Gäste-Gruppe mit sechs Spielern musste sich dahingehend belehren lassen: jeweils vier Spielern (2 feste Paare) ist ein Feld vorbehalten, ein weiteres Paar darf nicht dazukommen ... sondern muss sich ein anderes Feld mit anderen Gegnern suchen.

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... ermöglichen Abwehr auf Distanz.

Ex-Adler Tom Hikel trainiert mit seiner mU16 auch auf der Rumelner Beachanlage, da auch die Stadt Duisburg ihre Sporthallen noch nicht freigegeben hat. Wichtig für Hikel vor allen Dingen, dass die jungen Spieler/innen regelmäßig Ballkontakte haben. Tom Hikel: „Wir bieten zwei bis drei Trainingseinheiten an.“

"Corona Mannschaftsbild" MSC wU18 im Sand: hinten vlnr: Louisa Solibieda, Paula Tuschhoff, Finja Möbest, Laura Adler, vorne vlnr: Stella Buhl, Marie Zimmermann, Elea Pukownik, Shirley Buhl. 

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